Die Ölstrahlkühldüsen machen einigen Modellen des Autokonzerns Stellantis zu schaffen – betroffen ist auch der Citroen C3. Hier müssen Fahrzeuge der Baujahre Oktober 2022 bis 2024 in die Werkstatt geordert werden. Citroen führt den Rückruf unter dem internen Code NS8 durch. In Deutschland sollen rund 7.000 Fahrzeuge betroffen sein.

Durch die beschädigten Ölstrahlkühldüsen können die betroffenen Fahrzeuge im schlimmsten Fall Feuer fangen, wie das EU-Schnellwarnsystem Safety Gate am 6. März 2025 mitteilte. Demnach kann eine unzureichende Kühlung der Kurbelwelle und / oder der Kolben zu Schäden an den Ölstrahlkühldüsen und zum Stillstand des Motors führen. Dadurch können Öllecks auftreten. Tropft Öl auf das Abgasrohr kann es dazu kommen, dass das Fahrzeug Feuer fängt.

Neben dem Citroen C3 sollen auch wenige Peugeot 208 aus dem Bauzeitraum Oktober 2022 bis 2024 (Rückruf-Code MV2) und  einige Opel Corsa (Code KQ9), die zwischen dem 8. Oktober und 9. November 2022 gebaut wurden, betroffen sein.

Die Abhilfemaßnahme klingt simpel: In der Werkstatt sollen Motoröl und Ölfilter getauscht werden. „Der Rückruf sollte dennoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn Brandgefahr ist immer ein ernstzunehmendes Risiko“, sagt Rechtsanwalt Frederick M. Gisevius, BRÜLLMANN Rechtsanwälte. Betroffene Fahrer werden sich auch fragen, ob ein Ölwechsel tatsächlich ausreichend ist, um die Brandgefahr nachhaltig zu beseitigen.

Grundsätzlich haben Autokäufer Anspruch auf ein mangelfreies Fahrzeug. Rechtsanwalt Gisevius steht den besorgten Autobesitzern gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.

Mehr Informationen: https://bruellmann.de/anwalt-automotive oder https://motorschaden.de/