Auf der A 5 in Fahrtrichtung Karlsruhe, kurz hinter der Anschlussstelle Offenburg bei Kilometer 452,3, befindet sich eine feste Geschwindigkeitsmessstelle, die vielen Autofahrern erst auffällt, wenn es zu spät ist. Der Streckenabschnitt verläuft hier nahezu gerade, leicht abschüssig und bietet – vor allem bei guter Sicht – ideale Bedingungen für eine zügige Fahrweise. Die Ausfahrt Offenburg mit ihrem dichten Auf- und Abbiegeverkehr sorgt dabei regelmäßig für dynamische Fahrmanöver: Beschleunigen, Spurwechsel, Wiedereinfädeln. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 120 km/h wirkt in diesem Kontext für viele als rein vorsorglich – und wird oft unbewusst überschritten. Genau an dieser Stelle ist eine stationäre Messanlage installiert, gut versteckt am rechten Fahrbahnrand hinter einem Sichtschutz. Die Anlage arbeitet lückenlos, Tag und Nacht. Viele Betroffene bemerken die Kontrolle erst mit Erhalt des Bußgeldbescheids – und wundern sich über die Höhe der Strafe. Die Messstelle bei Offenburg zählt zu den besonders effektiven Kontrollpunkten auf der A 5.

Technik mit Tücken: Wie Fehler in der Messung entstehen

Zum Einsatz kommt an dieser Stelle regelmäßig das PoliScan Speed-System – ein stationäres Messgerät, das auf LIDAR-Technologie basiert. Die Anlage misst mithilfe von Laserimpulsen, deren Reflexionen an Fahrzeugen zur Berechnung von Geschwindigkeit und Fahrtrichtung verwendet werden. Diese Technologie ist präzise – zumindest theoretisch. In der Praxis jedoch zeigen sich bei der Anwendung auf stark befahrenen Autobahnabschnitten regelmäßig Probleme.

Eine der größten Schwachstellen ist die Zuordnung der gemessenen Geschwindigkeit zum richtigen Fahrzeug. Auf mehrspurigen Straßen wie der A 5 bei Offenburg sind oft mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messfeld. Das System muss dann anhand von Position und Bewegung entscheiden, welches Fahrzeug den gemessenen Wert verursacht hat. Schon kleine Abweichungen in der Geräteausrichtung oder durch Verdeckung durch andere Fahrzeuge können dazu führen, dass das Messergebnis nicht zweifelsfrei zugeordnet werden kann.

Auch externe Einflüsse – etwa reflektierende Fahrbahnmarkierungen, nasser Asphalt, Sonnenreflexionen oder metallische Lkw-Oberflächen – können die Messergebnisse verfälschen. Wenn das System auf Basis dieser gestörten Signale einen falschen Wert berechnet, bleibt der Fehler meist unbemerkt – es sei denn, ein Sachverständiger prüft die Unterlagen im Detail.

Zusätzlich problematisch: Die Geräte müssen regelmäßig geeicht und korrekt konfiguriert sein. Fehlt ein Eichnachweis oder ist die eingesetzte Software nicht dokumentiert, ist das Verfahren anfechtbar. Viele Betroffene erhalten auch keinen Zugang zu den Rohmessdaten – obwohl diese für eine unabhängige Prüfung essenziell wären. Ohne sie bleibt nur der Glaube an die Technik – und der ist juristisch nicht ausreichend.

Rechtlich fundierte Hilfe: Dr. Maik Bunzel überprüft Ihre Messung

Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, ist auf die juristische Überprüfung von Geschwindigkeitsmessungen spezialisiert. Gerade bei vielbefahrenen Strecken wie der A 5 bei Offenburg ist seine Expertise gefragt: Denn hier treffen komplexe Verkehrssituationen auf sensible Technik – eine Kombination, die häufig zu Fehlern führt.

Dr. Bunzel geht jeder Messung systematisch nach. Er fordert im Namen seiner Mandanten sämtliche relevanten Unterlagen an – vom Messprotokoll über die Eichbescheinigung bis hin zur Softwaredokumentation. In Zusammenarbeit mit technischen Sachverständigen analysiert er, ob die Messung korrekt durchgeführt wurde und ob alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten wurden. Fehlerhafte Aufstellung, unvollständige Protokolle oder widersprüchliche Daten können zur Aufhebung des Verfahrens führen.

Ein entscheidender Vorteil: Die Kosten für die anwaltliche Überprüfung und das technische Gutachten werden in der Regel von der Rechtsschutzversicherung übernommen. Für den Mandanten bedeutet das keine finanziellen Risiken – wohl aber die realistische Möglichkeit, Bußgelder oder Fahrverbote zu vermeiden.

Schnelle Prüfung – kluge Entscheidung

Wurden Sie an der Messstelle bei Kilometer 452,3 der A 5 in Fahrtrichtung Karlsruhe, nahe der Anschlussstelle Offenburg, geblitzt? Dann lassen Sie Ihre Messung juristisch prüfen, bevor Sie zahlen. Dr. Maik Bunzel bietet Ihnen eine fundierte Einschätzung Ihrer Erfolgschancen. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de und verschaffen Sie sich Klarheit – denn nicht jede Messung hält einer genauen Prüfung stand.